Herausforderungen von Einkaufszentren zu stark frequentierten Zeiten
Kunden, die beraten werden wollen, bevor sie sich für ein neues Elektrogerät entscheiden, oder Kleidung und Schuhe anprobieren möchten, bevor sie sie kaufen, fahren dafür ins nächstgelegene Einkaufszentrum oder in die Einkaufspassage einer Großstadt. Sie unterstützen damit nicht nur den lokalen Handel, sondern können ihre Einkäufe direkt mit nach Hause nehmen.
Jedoch bringen saisonale Rabatte, wie sie im anstehenden Winterschlussverkauf üblich sind, oftmals Herausforderungen für den Einzelhandel und seine Beschäftigten mit sich. Denn die Sonderangebote locken Schnäppchenjäger in die Einkaufsstraßen und Shoppingcenter. Der Ansturm ist vorprogrammiert und stellt besonders Einkaufszentren vor Herausforderungen. Wenn die Kunden ständig anstehen müssen, kann das ihre Laune trüben: an der Einfahrtsschranke zum Parkhaus, an den Kassen in den Geschäften und schließlich, voll bepackt mit Einkaufstaschen, an den Parkautomaten.
Die bereits durch die Parkplatzsuche genervten Kunden stehen dann über kurz oder lang den Mitarbeitenden der Geschäfte gegenüber, die durch den Ansturm am Limit arbeiten und dadurch ebenfalls gestresst sind. Egal wie schnell sie kassieren, es bilden sich Schlangen und die Laune der Kunden rutscht in den Keller, denn auf der Schnäppchenjagd gilt: „nur solange der Vorrat reicht“. Das nächste Sonderangebot im nächsten Geschäft wartet nicht!
Besucheransturm meistern: Die Schlüsselrolle des Parkraummanagements im Einkaufszentrum
Der Besuch im Einkaufszentrum kann aber auch mitten im Schlussverkaufstrubel entspannt ablaufen, nämlich dann, wenn die erste Hürde wegfällt: die stressige Parkplatzsuche. Daher kann es sich für Shoppingcenter lohnen, ihr Parkraummanagement zu überdenken und, wie das Einkaufszentrum „daseinstein“ in München, auf ein digitales, schrankenloses System zu setzen.
Eine solche Lösung funktioniert mit datenschutzkonformer Kennzeichenerkennung an Ein- und Ausfahrt. Aus Ankunfts- und Abfahrtszeitpunkt berechnet das System automatisch die Parkdauer der Kunden und gleicht ab, ob sie den Betrag für die komplette Parkdauer beglichen haben. Für ihren Aufenthalt bezahlen die Kunden kurz vor Abfahrt an Touchscreen-Automaten mit benutzerfreundlicher Menüführung unter Angabe ihres Kfz-Kennzeichens. Je nachdem, welchen Automaten das Einkaufszentrum installieren lässt, kann es ausschließlich auf bargeldlose Zahlung setzen, oder zusätzlich auch Barzahlung anbieten. Auf Wunsch erhalten die Parkenden eine Quittung über die entrichtete Parkgebühr. Alternativ erfolgt die Bezahlung mit dem Smartphone über Parking-Apps wie EasyPark oder Parkster oder online. Dann entfällt der Gang zum Kassenautomaten komplett. Nach der Zahlung haben die Parkenden – je nach Größe des Parkhauses oder -platzes – rund 15 Minuten Zeit, die Parkfläche zu verlassen.
Noch attraktiver wird der Besuch im Einkaufszentrum, wenn eine Freiparkdauer gilt. Die Einführung einer solchen, begrenzten Frei- oder Höchstparkdauer bietet sich auch für Shoppingcenter oder Einkaufspassagen an, die ihren Parkraum bisher noch nicht überwachen oder bewirtschaften, denn sie halten damit ohne zusätzlichen Personalaufwand Dauerparker fern. Gleichzeitig ändert sich für Kunden nichts, solange sie die Parkfläche innerhalb der Frei- oder Höchstparkdauer verlassen.
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Kontakt aufnehmenKontakt aufnehmenVorteile innovativer Parksysteme zu Haupteinkaufszeiten
Reduzierte Betriebskosten
Für Einkaufszentren lohnt sich der Einsatz von digitalen Parkraummanagementsystemen auch finanziell, denn diese Lösungen erfordern nur wenig Hardware auf der Fläche und sind damit verhältnismäßig kostengünstig in der Anschaffung. Auch im Betrieb sind die digitalen Systeme sparsam, denn sie kommen praktisch ohne verschleißanfällige Bauteile aus, was Reparatur-, Instandhaltungs- und Wartungskosten spart. Digitale Parkraumbewirtschaftungssysteme automatisieren zudem Arbeitsschritte und Prozesse der Parkraumverwaltung, was Fehlerquellen eliminiert und Arbeitsaufwand spart. Lösungen, die mit automatischer Kennzeichenerkennung arbeiten, erfordern keinen Bereitschaftsdienst, wie er für Schrankenanlagen notwendig ist, denn an Aus- und Einfahrt gibt es keine Barrieren. Damit entfallen auch die Aufwendungen für das Vorhalten eines solchen. Durch den Verzicht auf klassische Parktickets sparen Einkaufszentren zusätzlich Papier- beziehungsweise Plastikmüll und Kosten ein.
Flexibles Pricing durch smarte Auswertungen
Ein auf Kennzeichenerkennung basierendes Parkraumbewirtschaftungssystem liefert zudem Echtzeitdaten über die Nutzung der Parkflächen, ohne dass dafür zusätzliche Sensorik installiert werden muss. Einkaufszentren können die Informationen über ihre Parkflächen über ein benutzerfreundliches Dashboard einsehen und analysieren. Die Möglichkeit dieser Auswertung ermöglicht es, ein flexibles Pricing-Modell einzuführen, das auf Auslastung der Fläche basiert. Daten über die aktuelle Auslastung lassen sich außerdem an Webseiten übertragen und auf Displays in oder an der Parkfläche ausspielen.
Nahtlose Ein- und Ausfahrt für Parkflächen und Parkhäuser
Die schrankenlose Einfahrt ist insbesondere zu Stoßzeiten, etwa samstags oder während Shopping-Events wie dem “Black Friday” relevant, denn Kunden und Mitarbeitende können die Parkfläche jederzeit nahtlos befahren und wieder verlassen. Das Anhalten und Ticketziehen entfällt, was Rückstaus an Ein- und Ausfahrt vermeidet. Das beschleunigt nicht nur den Parkvorgang, sondern senkt auch den CO2-Ausstoß an der Parkfläche.
Noch mehr Komfort bieten Einkaufszentren, wenn sie es ihren Kunden ermöglichen, die Parkgebühren per Parking-App oder über eine mobile Website zu bezahlen. Dann können die Parkenden ihren Besuch im Shoppingcenter auch bei Hochbetrieb ganz ohne Wartezeit am Automaten beenden.
Zufriedene Kunden und Mitarbeiter
Kunden, die ihren Einkauf auch zu Stoßzeiten stressfrei genießen, kommen nicht nur gerne wieder, sie äußern auch weniger Beschwerden. Dies trägt wiederum zu besserer Stimmung bei den Mitarbeitenden bei, die sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können, statt sich um Kundenbeschwerden und -anfragen im Zusammenhang mit dem Parkraum zu kümmern.
Weniger Falschparker
Falschparker, die die Parkfläche ohne zu bezahlen nutzen oder ihr Fahrzeug über die erlaubte Höchst- oder Freiparkdauer hinaus dort abstellen, können durch die Kennzeichenerkennung so gut wie lückenlos nachverfolgt werden. Sie erhalten eine Zahlungsaufforderung über ein vom Shoppingcenter festgelegtes, erhöhtes Parkentgelt. Damit wird die Parkfläche für Fremdparker uninteressant und die Stellplätze bleiben für Kunden frei. Dann beginnt der Besuch im Einkaufszentrum auch im Schlussverkauf entspannt, statt mit einer stressigen Parkplatzsuche.
So bewältigt das Haerder Center Stoßzeiten mit Peter Park
Das Haerder Center ist ein Einkaufszentrum in der Lübecker Altstadt, in dem Kunden auf 10.000 Quadratmetern vielfältige Shopping- und Dienstleistungsangebote zur Verfügung stehen. Zum Haerder Center gehört eine Tiefgarage mit 250 Stellplätzen, die die KWL GmbH, eine Tochtergesellschaft der Hansestadt Lübeck, betreibt. Im Herbst 2022 ersetzte das Shoppingcenter das schrankenbasierte Parksystem durch die digitale Lösung von Peter Park und eröffnete damit das erste schrankenlose Parkhaus in Lübeck. Das neue, digitale Parkraumsystem ist deutlich kosteneffizienter und weniger anfällig im Betrieb, da auf wartungsintensive Verschleißteile wie defekte Schranken verzichtet wird. Parkende befahren die Tiefgarage nun dank DSGVO-konformer Kennzeichenerkennung auch zu Stoßzeiten nahtlos und ohne Anhalten an Ein- und Ausfahrt: „Mit dem neuen schrankenfreien Parkhaus profitiert die Stadt Lübeck von einem Parksystem, dass nicht nur das Parken in der Innenstadt erleichtert, sondern auch Stau verhindert und den CO2 Ausstoß reduziert“, erklärt Dr. Ralph Bruns, Bereichsleiter Parken bei der KWL GmbH. Ihren Aufenthalt in dem Parkhaus können die Parkenden in bar, mit Karte und per App bezahlen.
Neben dem Haerder Center in Lübeck setzt beispielsweise auch das Einkaufszentren “das einstein” in München das digitale Parkraummanagementsystem von Peter Park ein.